6 Fehler, die Frauen während ihrer Periode machen

Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, Unterleibsschmerzen – die Begleiterscheinungen der Periode sind schon unangenehm genug. Doch kommt es vor, dass einige Frauen mit ihrem Verhalten das Ganze noch verschlimmern.


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Um in Zukunft deine Beschwerden so gering wie möglich zu halten, zeigt dir dieser Beitrag, welche 6 Fehler du während der Periode NICHT machen solltest:

1.) Tampon mit ungewaschenen Händen wechseln

Gerade wenn man unterwegs ist und es schnell gehen muss, kann es schon mal vorkommen, dass man vor lauter Stress vergisst, die Hände vor dem Tamponwechsel zu waschen. Das kann unangenehme Folgen haben. Schließlich befinden sich an den Händen nicht selten Keime, die garantiert nicht in die Nähe des Intimbereichs kommen sollten. Um hier Infektionen zu vermeiden, bietet es sich an, stets Handdesinfektionsmittel oder milde Intimtücher in der Tasche dabeizuhaben oder alternativ einen Tampon mit Applikator zu benutzen.

2.) Tampon über Nacht im Körper lassen

Einen Fehler, den du unbedingt vermeiden solltest, ist es, den Tampon über Nacht in deinem Körper zu lassen. Denn herkömmliche Tampons binden nach längerem Tragen Magnesium im Körper und verändern die Scheidenflora. Staphylokokken-Bakterien können so Giftstoffe bilden, die das toxische Schocksyndrom (TSS) auslösen – eine Infektion, die zu schwerem Organ- und Kreislaufversagen und letztendlich sogar zum Tod führen kann. Es wird daher empfohlen, Tampons nicht länger als 6–8 Stunden im Körper zu lassen und in der Nacht lieber zu Binden zurückzugreifen.

3.) Aspirin gegen Regelschmerzen nehmen

Regelschmerzen können derart unerträglich sein, dass ein Griff zu Schmerzmitteln den letzten Ausweg darzustellen scheint. Prinzipiell ist dagegen auch nichts einzuwenden. Allerdings solltest du darauf verzichten, bei Regelschmerzen zu Aspirin-Tabletten zu greifen: Aspirin hat nämlich eine blutverdünnende Wirkung, wodurch sich die Blutungen weiter verstärken können.

4.) Wenig Bewegung während der Periode

Sind wir mal ehrlich: Während der Periode will jede Frau am liebsten auf der Couch liegen bleiben, Serien gucken und Schokolade essen. Allein der Gedanke an Sport löst Unwohlsein aus. Dabei hat Sport tatsächlich einen positiven Effekt auf Regelbeschwerden. Denn durch die Bewegung lockert sich das Gewebe um die Gebärmutter, wodurch die Krämpfe spürbar schwächer werden. Daher empfiehlt es sich, während der Periode öfter mal eine Runde um den Block zu laufen.

5.) Kein Magnesium einnehmen

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Unerträgliche Regelschmerzen und starke Blutungen können auf einen Magnesiummangel zurückzuführen sein. Denn Magnesium hilft der Muskulatur, sich zusammenzuziehen und sich wieder zu lockern. Bei einem Magnesiummangel fällt es den Muskelzellen deutlich schwerer, wieder zu entspannen. Die Folge sind Verkrampfungen. Daher ist es ratsam, bereits wenige Tage vor Zyklusbeginn mit der Einnahme von Magnesiumtabletten anzufangen oder magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Bananen und Sonnenblumenkerne zu essen. 

6.) Nicht offen sein für neue Hygieneartikel

Lange Zeit gab es keine gute Alternative zu Tampons und Binden. Doch nun, wo es sie gibt, sind viele Frauen noch abgeneigt, diese auch auszuprobieren: die Menstruationstasse. Dabei weist die Menstruationstasse nur Vorteile auf. Sie ist nicht nur schmerzlindernd, umweltfreundlich und auf lange Sicht auch noch günstiger, sondern birgt zudem — vorausgesetzt, man reinigt sie gründlich — ein weitaus geringeres Risiko, am toxischen Schocksyndrom zu erkranken. Einen Versuch ist sie daher auf jeden Fall wert!

Die Periode kann einen ganz schön mitnehmen. Doch da du nun weißt, worauf du lieber verzichten solltest, um deine Beschwerden in Zukunft so gering wie möglich zu halten, wird der nächste Zyklus mit Sicherheit ein klein wenig angenehmer!

Quelle: elle
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